Texterin im Dialog: Jutta Metzler

Texterin im Dialog: Jutta Metzler

1. April 2019
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  1. Warum bist du freie Texterin?

Ich bin freie Texterin, weil ich so jeden Tag die unterschiedlichsten Themen auf dem Tisch habe. Da arbeite ich beispielsweise parallel an Texten für Damenunterwäsche, Schiffsmotoren, für Brillen und Wein. Das liebe ich. Das hält das Hirn frisch – und den Wortschatz auch.

  1. Was sind deine Schwerpunkte?

Architektur, Wohnen, Lifestyle, Technik bis in die Tiefe. Außerdem bin ich Lehrbeauftragte und Trainerin für schriftliche Kommunikation, dafür oft von Unternehmen gebucht und an der Universität in Konstanz tätig. Kürzlich hatte ich auch eine Gastprofessur an der Hochschule West-Flandern in Belgien. Und was ich auch noch mache: Transkreation, also die Adaption aus dem Ausland auf deutsche Märkte. Ich habe mich auf englischen, französischsprachigen und niederländischsprachigen Ursprung spezialisiert und lege Wert darauf, dass das was ganz Anderes als Übersetzung ist.

  1. Bitte umreiße kurz eins deiner Projekte, von dem du besonders begeistert bist/warst.

Es ist jetzt schon eine ganze Weile her, dass das Internet aufkam. Ich habe Inhalte, Struktur, Didaktik und alle Texte für insgesamt 4 Schulungs-CD-ROMs für die Deutsche Telekom (übrigens mein allererster Kunde vor gut 25 Jahren) entwickelt, 2 für die T-Punkt-Mitarbeiter, 1 für Lehrer, 1 für Senioren. CD ROMs deshalb, weil wir das Surfen im Internet simulieren mussten. Die Musik und die Visualisierung waren ganz schön spacig, wenn ich mir das heute so anschaue, der Auftrag toll. Ich hab damals selbst viel über dieses Internet gelernt.

Und dann muss ich noch ein zweites Projekt erwähnen, denn dafür wurde ich mit der Berliner Type für den besten Werbetext im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Da habe ich einen ungewöhnlichen Reiseführer als Eigenwerbung für eine Agentur getextet.

 

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